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Mit Flashmob und voller Tatendrang zum 100. Geburtstag

Vorsitzender Wolfgang Hessenauer (l.) und stv. Vorsitzender Franz Betz

WIESBADEN. – Gute Nachrichten und berechtigter Optimismus bestimmten das Fest zum 100. Geburtstag des AWO-Kreisverbandes Wiesbaden e. V. Zahlreiche Vertreter:innen aus Politik, Kirche und Gesellschaft waren der Einladung ins Haus der Vereine in Dotzheim gefolgt.

„Wir sind wieder da, wir haben es geschafft!“, verkündete AWO-Vorsitzende Evelyn Pflugradt und hatte erfreuliche Neuigkeiten im Gepäck: „Finanziell sind wir auf einem sehr guten Weg und auch die Wiedererlangung der Gemeinnützigkeit wurde uns in Aussicht gestellt.“ Zu verdanken sei das denMitarbeiter:innen, die mit Herzblut trotz der Verfehlungen anderer ihrem Arbeitgeber AWO die Treue gehalten haben. Das verdiene uneingeschränkten Respekt ebenso wie die Leistung der „Trümmermänner“ Wolfgang Hessenauer und Franz Betz. Sie haben in drei Jahren höchsten Einsatzes und mit Unterstützung engagierter Expert:innen den Verband vor dem Ruin bewahrt. Damit hätten sie ermöglicht, dass der neue Vorstand und die neue Geschäftsführung zu einer Normalität „auf dem Boden der Werte der AWO“ zurückkehren konnte. Dieser Würdigung schlossen sich alle folgenden Redner:innen an. Stephanie Becker-Bösch, Vorsitzende des AWO-Bezirks Hessen-Süd, und Wolfgang Stadler, ehemaliger AWO-Bundesvorsitzender, würdigten die Verdienste von Wolfgang Hessenauer und Franz Betz mit einem besonderen Geschenk, mit zwei Oleanderbüschen. Sie seien blühendes Symbol für das erfolgreiche „Unkrautjäten“ in der AWO. Stehende Ovationen des Publikums bekräftigten die Anerkennung und die große Dankbarkeit.

Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) überreichte dem AWO-Kreisverband Wiesbaden die Goldene Stadtplakette mit großer Freude, wie er betonte: „Wir sind froh, dass ihr stabil dasteht und fest verwurzelt seid in der Stadt“. Er selbst sei über Jahrzehnte persönlich mit der AWO verbunden und bekräftigte: „Die AWO mit ihren Mitarbeiter:innen ist ein ganz wichtiger Partner für die Stadt Wiesbaden.“ Darüber hinaus stünden auch ihre Ehrenamtlichen für gelebten Zusammenhalt in der Gemeinde. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph überbrachte Glückwünsche auch von SPD-Landesvorsitzende Nancy Faeser und betonte: „Die AWO wird nach wie vor gebraucht, sie hat eine gesellschaftliche Aufgabe auch als Hort unserer Demokratie“. Für die gute Arbeit der AWO Wiesbaden, mit der verloren vergangenes Vertrauen wiedererlangt werden müsse, sicherte er Unterstützung zu und wünschte „Glück auf für die Zukunft!“

Die gesellschaftliche Tragweite der AWO-Arbeit stellte auch Herta Däubler-Gmelin (SPD), Bundesjustizministerin a. D. und selbst langjähriges Mitglied, in den Mittelpunkt ihrer Rede. Sie umriss die Entstehungsgeschichte des Wohlfahrtsverbands und beleuchtete das Wirken von Marie Juchacz als Frau der ersten Stunde, von dem sie einen Bogen in die Gegenwart schlug: „Die AWO wird auch heute als Träger der Wohlfahrtspflege und Eckpfeiler der demokratischen Gesellschaft dringend gebraucht“, betonte sie. Es gelte – angesichts neuer „Heilsprediger und Antidemokraten“ – deutlich zu sagen, welche Werte lebenswert seien, und es sei wichtig für sie einzutreten. Die Aufgabenliste für die AWO sei auch in Zukunft lang, etwa im Bereich der Jugendpflege, in Bezug auf Nachhaltigkeit und auf Klimaschutz. Buchautor und AWO-Kenner Manfred Gerber vervollständigte den Blick in die Geschichte mit einem Abriss der 100 Jahre AWO in Wiesbaden.

Mit einem energiegeladenen Flashmob, der die kulturelle Vielfalt der AWO Wiesbaden zeigte,stürmten Mitarbeitende die Bühne des Veranstaltungsorts. Musikalisch bereicherten der Kinderchor der AWO-Kita Grit Wölfert sowie das Saxophonensemble „8 Hands“ der Wiesbadener Musik- und Kunstschule das Programm. Die Feierstunde ging am Nachmittag in ein großes Familienfest über, zu dem alle Mitarbeitenden mit ihren Angehörigen eingeladen waren.

Feierten gemeinsam mit weiteren Gästen den 100. Geburtstag des AWO Kreisverbandes Wiesbaden e. V. (v. l.): Buchautor Manfred Gerber, Wolfgang Hessenauer (ehemaliger Vorsitzender), Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Christa Enders (stellvertretende AWOVorsitzende), Evelyn Pflugradt (AWO-Vorsitzende), Herta Däubler-Gmelin (Bundesjustizministerin a.D.), Stephanie Becker-Bösch (AWO-Bezirksvorsitzende), Günter Rudolph (Vorsitzender SPDLandtagsfraktion), Franz Betz (ehemaliger Vorsitzender) und Wolfgang Stadler (ehemaliger AWOBundesvorsitzender). Fotos: AWO Kreisverband Wiesbaden e.V.

Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende überreichte den AWO Vorsitzenden Evelyn Pflugradt (Mitte) und Christa Enders die Goldene Stadtplakette zum 100.

AWOJubiläum13

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